TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit

(5) Exkurs: Planungsrechtliche Aspekte I

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Abb. 10. Brache im Bereich des ehemaligen Überseehafens, Bremen.

Eine kommunale Strategie für temporäre Nutzungen erfordert ein Instrumentarium der städtebaulichen Steuerung von Nutzungszyklen, das diese Prozesse nicht in das Belieben der Nutzer stellt, sondern eine gewisse Verbindlichkeit erzeugt.

Wir haben überprüft, inwieweit das geltende Bauplanungs- und Baugenehmigungsrecht

  • bauliche Nutzungen auf Zeit nicht nur zulässt, sondern in eine planungsrechtlich verbindliche Abfolge von Nutzungen einbinden kann;
  • die erneute Nutzung von Flächen nach Aufgabe ihrer baulichen Nutzung für andere Zwecke zu sichern vermag;
  • „Natur auf Zeit“ als Potenzial für die Kompensation von städtebaulich verursachten Eingriffen in Natur und Landschaft mobilisieren kann.
Weiterhin haben wir untersucht, ob und wie das TEMPO Konzept mit den Anforderungen des Gebiets- und Artenschutzes vereinbar ist.

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