TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit

(4) Freizeitmeile Oldenburg: Einführung

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Abb. 9. Freizeitmeile Oldenburg mit den 4 Baufeldern (rot umrandet) des bestehenden Rahmenplans. Diese wurden für die Modellplanung weitgehend übernommen.


In Oldenburg (Niedersachsen) bemüht sich die Stadt, auf einer ca. 30 ha großen, überwiegend brachliegenden Fläche attraktive Freizeitnutzungen anzusiedeln („Freizeitmeile Oldenburg“). Die Fläche liegt zwar zentral und verkehrstechnisch gut angebunden im Stadtgebiet, bisher aber in einem Nutzungsvakuum zwischen der Messe- und Veranstaltungshalle Weser-Ems-Halle und dem Bahnhof. In Randbereichen sind bereits eine Basketball-Arena und ein Basketballtrainingszentrum entstanden. Das Gebiet wird momentan als nicht strukturiertes Messegelände und als Parkplatz für große Veranstaltungen genutzt.

Die sozioökonomischen Untersuchungen ergaben, dass gerade auf Flächen mit freizeitorientierten Nutzungen ein schneller Turnover von Gebäuden und Freiflächen zu beobachten sind. Insofern bot sich der Fall Oldenburg für die Modellflächenplanung an.

Der zuständige Ausschuss der Stadt Oldenburg bewertete das Konzept temporärer Nutzungen positiv. Damit standen die Flächen der „Freizeitmeile“ für die Modellplanungen zur Verfügung. Dabei wurden auch planungsrechtliche Fragestellungen und die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung in die Planung einbezogen.

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