TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit

Konzept - Übersicht

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Abb.1. Brache an der Rückseite der „Eastside Gallery“ in Berlin.

Das TEMPO-Projekt prüfte die Möglichkeiten für einen „Naturschutz auf Zeit“ auf städtischen Brachflächen. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob Mosaikzyklen aus Bebauung und spontaner Naturentwicklung dauerhaft die urbane Biodiversität sichern, ohne dass einzelne Flächen im Rahmen eines konservierenden Naturschutzes dem Stadtumbau ganz entzogen werden („Schutz trotz Nutzung“). Mehrere Teilprojekte beleuchteten die Fragestellung aus Sicht der beteiligten Disziplinen:
  • Welche Faktoren bestimmen die Biodiversität von Stadtbrachen? Wie verändert sich die Biodiversität im Laufe der Zeit?
  • Was sind typische Umnutzungsraten von Gewerbeflächen? Ist aus sozioökonomischer Sicht eine Beschleunigung zu erwarten?
  • Welche Möglichkeiten bestehen für temporäre Architektur?
  • Lässt sich das Konzept in die derzeitigen naturschutz- und baurechtlichen Planungsinstrumente einbringen?

Die Ergebnisse wurden in einem Landschaftsmodell zusammengefasst. Hier wurde die Auswirkung unterschiedlicher Szenarien von Umnutzungsraten und Parzellengrößen simuliert, um daraus Empfehlungen abzuleiten.

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