TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit
(3) Ziele eines gewollten raumzeitlichen Zyklus
Abb. 4. Durch solch klassisches Unterschutzstellen lässt sich der dynamische Lebensraum Brache nicht erhalten.
- Er schafft die Voraussetzung für einen dynamischen, siedlungstypischen Naturschutz, der langfristig eine diverse, artenreiche Landschaft mit unterschiedlichen Sukzessionsstadien erhält.
- Er bietet ein Angebot für eine Form der Bebauung, die sich nicht langfristig festlegt und in der offene Nutzungsmöglichkeiten vorhanden sind, wie sie manche kulturelle und gewerbliche Initiativen heute benötigen.
- Auf innovative, neu interpretierte Art bietet der Ansatz ein Modell für eine umweltgerechte und zukunftsorientierte Stadtentwicklung nach den Grundsätzen der Habitat II-Agenda wie Stadtumbau, haushälterische Bodenpolitik und Nutzungsmischung. Darüber hinaus entspricht die Integration von Landnutzungswandel und Biodiversität den Zielen des internationalen DIVERSITAS-Programmes und der jetzt stattfindenden Neuorientierung des Global Change and Terrestrial Ecosystems (GCTE) Programmes.