TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit

(7) Artenzahlen entlang des Sukzessionsgradienten

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Abb. 10. Mit Habitatmodellen vorhergesagte Artenzahlen entlang des Sukzessionsgradienten.

 

Aus der vorhergehenden Abbildung wurde deutlich, dass sich die Artenzusammensetzung entlang des Sukzessionsgradienten stark verändert. Die Artenzahlen dagegen bleiben nach anfänglichem Anstieg etwa auf gleichem Niveau. Die Pionierarten, die am Anfang des Gradienten vorkommen, treten später nicht mehr auf. Die Arten späterer Sukzessionsstadien fehlen am Anfang. An keinem Punkt des Gradienten kommt mehr als etwa die Hälfte der modellierten Artengemeinschaft zusammen vor. Dies bedeutet, dass der vollständige Gradient von Sukzessionsstadien erforderlich ist, um allen Arten geeignetes Habitat zu bieten. Da sich die Habitatbedingungen im dynamischen Lebensraum Stadtbrache jedoch sehr schnell ändern, ist ein ständiges Entstehen neuer Habitate erforderlich.

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