TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit

(6) Artenzusammensetzung entlang des Sukzessionsgradienten

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Abb. 9. Mit Habitatmodellen vorhergesagte Artvorkommen entlang des Sukzessionsgradienten. Die schwarzen Balken zeigen die Vorkommen an.

Die Arten zeigten sehr unterschiedliche Reaktionen auf die Vegetationsstruktur. Da die Vegetations­ent­wicklung auf städtischen Brachflächen in ihren Grundzügen von schütterer, niedriger Vegetation mit hohem Offenbodenanteil zu dichter, hoher Vegetation mit geringem Offenbodenanteil verläuft, eignet sich dieser Gradient gut, um die Artenzusammensetzung im Sukzessionsverlauf darzustellen.

Die vom Modell vorhergesagten Vorkommen jeder Art entlang des Sukzessionsgradienten sind durch die schwarzen Balken gekennzeichnet. Deutlich lassen sich Pionierarten (z. B. Psammotettix alienus) von Arten mittlerer (z. B. Dictyophara europaea) und später Sukzessionsstadien (z. B. Athysanus argenarius) unterscheiden. Ubiquisten wie Errastunus ocellaris kommen entlang des gesamten Gradienten vor.

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