TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit

(5) Motive für temporäre Nutzungen

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Abb. 5. Beispiel einer temporären Nutzung: Theaterzelt der ShakespeareCompany, Sommer 2004, Berlin.

Temporäre Nutzungen werden häufig in urbane Stadtentwicklungsstrategien eingebunden, jedoch selten unter ökonomischen Gesichtspunkten thematisiert. Kommunalpolitische Entscheidungsträger begreifen temporäre Nutzungen als vorübergehende „Notlösung“ und streben grundsätzlich eine langfristige, ökonomisch attraktive Dauernutzung an.

Häufige Motive für temporäre Zwischennutzungen sind:
  • Ökologische Motive (Grünflächen, Ausgleichsflächen, temporäre Gärten);
  • Soziale Motive (Verbesserung des Wohnumfeldes, Vermeidung unansehnlicher Leerstände, Spiel- oder Abenteuerspielplätze);
  • Ökonomische Motive (verbesserte Außendarstellung, Baulückenschließung, Büros oder Ateliers von Start-up Unternehmen);
  • Alternative Nutzungen (künstlerische/ kulturelle Zwecke);
  • Temporäres Wohnen.

Solche Zwischennutzungen gehen, im Unterschied zu temporären Nutzungen im Sinne des TEMPO-Projekts, nicht von einem zeitlich-räumlichen Nutzungmosaik aus.

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