TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit

(3) Umnutzungsraten III: Brachflächenbestand

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Abb. 4. Entwicklung von Brachflächenanteil und Anteil versiegelter Fläche in den Untersuchungsgebieten.

Die Brachflächenanteile der sechs Städte schwankten zwischen 1950 und 2004 um die 10%-Marke. In den konjunkturschwachen späten 60er und frühen 70er Jahren war der Anteil etwas höher als etwa um den Zeitpunkt der deutschen Wiedervereinigung. Seit der Wende nimmt der Brachflächenbestand wieder leicht zu. Diese Veränderungen im Brachflächenbestand sind jedoch nicht signifikant. Jedoch ist bis zuletzt eine signifikante Zunahme der Versiegelung in den betrachteten Gebieten zu beobachten.

Ein deutlicher Einfluss der Bodenrichtwerte und der Einwohnerdichte auf die Flächennutzung und damit auf den Brachflächenanteil konnte nicht festgestellt werden. Zwar korreliert der Bodenrichtwert negativ mit dem Brachflächenanteil, allerdings lassen die Daten nicht die Schlussfolgerung zu, der Brachflächenbestand könne anhand von Veränderungen der Bodenpreise prognostiziert werden.

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